Der deutsche Kanzler Olaf Scholz versucht zwar, „diplomatische“ Ruhe hineinzubringen, allerdings ist es schier unfassbar, wie die „amerikanischen Freunde“ Harris und Blinken in München die Verbrechen der US/UK/NATO-Kriegsallianz – ihre „geheimdienstlichen und militärischen Interventionen“ in souveränen Staaten (UNO-Charta), Destabilisierungen, Putsche und Völkerrechtsverletzungen (Sanktionen ohne UN-Mandat) bis hin zu Angriffskriegen (oft unter False Flag) -, einfach Russland umhängen wollen. Eine Unverfrorenheit. Moskau wird sich von Biden & Co. nicht in einen Krieg gegen sein ukrainisches Brudervolk treiben lassen. Russland nimmt Hunderttausende Flüchtlinge auf, die vor dem von US/UK schwerst bewaffneten Kiew-Regime, das aufs eigene Volk schießt, evakuiert werden. Die „westliche“ Berichterstattung dazu (CNN) ist unerträglich.

Von Verena Daum (Journalistin, Autorin, Blog www.progression.at, freie Fachredakteurin der Vorarlberger Nachrichten für ökologisch-soziale Wirtschaftsthemen, Bücher „Dom Erwin“, „Verantwortungslos“, „Verbotene Frucht“ in Deutsch/Englisch/Russisch)

„Putin hat sich für einen Angriff entschieden“, faselt Joe Biden und drückt damit den eigenen Wunsch aus, seinen russischen Amtskollegen zum Krieg zu provozieren. „If Russia does invate Ukraine …“ drohen US-EU-Politik unisono in München, wird sich Europa mit „schmerzhaften Wirtschaftssanktionen gegen Russland“ selbst ins Knie, die Bevölkerung in die Armut und den Kontinent in die Bedeutungslosigkeit schießen (Sahra Wagenknecht, Willy Wimmer, Gabriele Krone-Schmalz, Oliver Hermes, Christoph Leitl, Ralph Schöllhammer …). Der Militärisch Industrielle Komplex der neokolonialen Transatlantiker hingegen, wird „tonnenweise Geld machen“ (Tulsi Gabbard). Es ist schriftlich in Aktenvermerken bestätigt, dass Kohl, Genscher, Gorbatschow … „keine NATO-Erweiterung über die Elbe hinaus“ vereinbart haben.

Wenn die EU-Politik Putin nicht die Hand reicht, stürzt Europa in Wohlstandsverlust, Bedeutungslosigkeit und einen unbezahlbaren „Green Deal“ mit US-Frackinggas!

Das US-Hauptziel ist es seit Jahrhunderten, ein kooperatives Bündnis zwischen Deutschland und Russland zu verhindern, verkündete George Friedman vor der Weltpresse 2015 beim Chicago Council on Global Affairs. Die Putscherin Victoria Nuland vermeldet 2014: „Fuck the EU“. Jürgen Todenhöfer, viele weitere investigative Journalisten, weitsichtige PolitikerInnen und Politologen, aber vor allem die europäische Bevölkerung fordern: „Frieden, um Himmels Willen Frieden“ mit einem sofortigen Stopp der NATO-Osterweiterung und der vollständigen Umsetzung der Minsker Vereinbarungen seitens Kiew. Nichts anderes will Moskau. Dann ist Frieden. „Jeder einzelne unserer Vorschläge ist ganz einfach umsetzbar – jeder einzelne“, sagt Wladimir Putin neben seinem Gast Olaf Scholz in Moskau.

Scholz plädiert für eine aktive europäische Diplomatie!

Seitens Russland wird es keinen Krieg gegen sein Brudervolk Ukraine geben, aber sollten Biden & Co. ihren Krieg durch die Dummheit und Verantwortungslosigkeit der EU-Politik und ihre bekannten Mittel bekommen, wird sich Moskau zu verteidigen wissen. Putin hat alle Möglichkeiten, sich neu Richtung Osten und in den Rest der Welt auszurichten – kooperativ und erfolgreich. Der große Verlierer wird im Endeffekt die europäische Wirtschaft und damit die europäische Bevölkerung sein. Ganz nach Nulands Wunsch: „Fuck the EU!“ Wollt ihr das? Wirklich?

Zumindest betonte Olaf Scholz in München nochmal: „Für eine Aufnahme der Ukraine in die NATO steht gar keine Entscheidung an. Russland hat uns seine Antwort auf die Vorschläge der USA öffentlich gemacht, und wir sagen: Ja, wir sind bereit zu verhandeln. Es gibt Sicherheitsfragen, die für beide Seiten wichtig sind … wie neue Ansätze zur Rüstungskontrolle. Bei meinem Treffen mit Präsident Putin habe ich betont, dass Diplomatie an uns nicht scheitern wird. Dafür nützen wir alle Gesprächskanäle. (…) In Kiew und Moskau habe ich darauf gedrungen, die Vereinbarung von Minsk umzusetzen. Ich bin Präsident Selenski sehr dankbar für die Zusage, nun die nötigen Gesetze vorzubringen und in der trilateralen Kontaktgruppe zu diskutieren. Schnelle Erfolge sind nicht zu erwarten, aber wir werden die Krisendynamik nur durchbrechen, wenn wir verhandeln. (…) Europäische Souveränität braucht drei Dinge: erstens den Willen als Macht unter Mächten zu handeln, zweitens gemeinsame strategische Ziele, und drittens die Fähigkeiten, diese Ziele zu erreichen. (…) So ist das Ambitionsniveau abgesteckt, das der neue Kompass der EU erreichen muss. (…) Gespräche mit Russland, sollten sie denn zustande kommen, können ein guter Anfang sein.“ Eine aktive europäische Diplomatie ist Scholz sehr wichtig, wie er sagt.