Interessenausgleich und damit Frieden zu schaffen ist das Gebot der Stunde – und Ökologisierung anstatt Ressourcenkrieg notwendig, wenn wir eine Zukunft haben wollen: „I have a dream“, rief uns Dr. Martin Luther King zu. Den Traum vom immer währenden Frieden, von Toleranz, Verständnis, Vernunft, Empathie, vom Verzeihen und vor allem von der bedingungslosen Liebe. Die Ikone des gewaltlosen Widerstands ist Mahatma Gandhi. Dr. King sagte: „Durch die Konzentration Gandhis auf Liebe und Gewaltlosigkeit entdeckte ich die Methode für soziale Reformen, nach der ich suchte.“ Als Mama ist mein liebstes Friedenszitat von Gandhi: „Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.“ Sie gilt es zu lieben und zu schützen. Jesus predigte die (Nächsten)Liebe. Buddha die Achtsamkeit. Weltweit, jetzt auch in Europa, herrscht Krieg, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Wie konnte es dazu kommen? Hier sind verschiedene Ausführungen zu Hintergründen sowie Ursachen und Wirkung, aber auch Lösungen auf Rubikon.news. Lassen wir uns nicht beirren, gemeinsam den Traum von Liebe und Frieden zu leben nach Gandhi: „Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest!“
Verena Daum, www.progression.at
Ich habe einen Traum
Eine der berühmtesten Reden der Geschichte gibt Anlass zur Hoffnung.
Freitag, 25. Februar 2022, 12:00 Uhr von Kerstin Chavent
Es sind vor allem die jungen Menschen, die in dieser Zeit der Einschränkungen zu Schaden kommen. Eine Generation wächst heran, die nichts gemein hat mit denen, die über ihr Schicksal entscheiden. Wo sind sie hin, die alten Ideale von Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit? Was für eine Welt hinterlassen wir aktuell den Kindern und Jugendlichen? Was werden sie uns sagen, wenn die Schöne Neue Welt des Great Reset Wirklichkeit geworden ist? Heute wie damals inspiriert Martin Luther Kings Rede dazu, den alten Traum nicht zu vergessen.
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Die ukrainische Vorgeschichte
Um gegen die im Dienste der NATO stehenden hyperventilierenden Politiker und Medien gewappnet zu sein, sollte man mit den Hintergründen des Ukrainekonflikts vertraut sein.
Samstag, 26. Februar 2022, 15:59 Uhr von Eric Angerer
Regierungsmitglieder der NATO-Staaten stellen Wladimir Putin als üblen Despoten hin, der aus Machtgier ein armes Nachbarland überfällt. Der österreichische Außenminister zog gar den Vergleich mit Hitlers Einmarsch in Österreich 1938. Tatsächlich ist die NATO seit 30 Jahren in Osteuropa der Aggressor gegen Russland. Nach langer Defensive versucht Putin, die zunehmende Einkreisung und Bedrängung zumindest etwas zu begrenzen. In der Ukraine vermischt sich seit zwei Jahrzehnten eine soziale und politische Krise im Land mit einem nationalen Konflikt und einer geopolitischen Auseinandersetzung zwischen NATO und Russland.
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Das Bündnis der Aggression
Das ursprüngliche Verteidigungsbündnis NATO ist längst zum Angriffsbündnis mutiert — und auch sein Verständnis von „Beitrittsfreiheit“ hat sich gewandelt.
Samstag, 26. Februar 2022, 15:58 Uhr von Willy Wimmer
Jedes Land kann selbst darüber bestimmen, welchem Bündnis es beitritt. Diese Behauptung scheint plausibel. Aber man stelle sich nur einmal vor, Mexiko oder Kanada würden mit Russland einen Militärpakt eingehen, Putin würde Atomraketen an den Grenzen zu den USA stationieren … An der politischen Dynamik der letzten Jahre wird mehr als deutlich, dass es dem NATO-Hegemonen nicht um globale Fairness geht, sondern um den Ausbau einer unilateralen Weltordnung unter eigener Führung. Denn: zu einem Beitritt gehören immer zwei Seiten: die des neu Beitretenden wie auch die der ursprünglichen Mitglieder. Und da sollte hinlänglich klar geworden sein, dass eine Aufnahme der Ukraine, mit der viele im Westen geliebäugelt hatten, für Russland eine Provokation und für das globale Gleichgewicht eine Bedrohung wäre. Wenn sie auf die Suche nach „Aggressoren“ gehen wollen, sollten die Exponenten jenes „Verteidigungsbündnisses“, das längst zu einem globalen Angriffspakt verkommen ist, am besten in den Spiegel schauen.
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Angeschlagene Friedenstaube
Statt zu deeskalieren, wurde der Ukraine-Konflikt immer weiter angeheizt — nun sind für Europa katastrophale Folgen zu befürchten.
Samstag, 26. Februar 2022, 15:57 Uhr von Liane Kilinc
Ja, Putins Armee ist in die Ukraine einmarschiert. Dabei haben westliche Medien, wie wir es von ihnen gewohnt sind, jedoch vieles bewusst aus dem Kontext gerissen. Weder wird der Beitrag der Ukraine zur Eskalationsspirale in Osteuropa angemessen beleuchtet, noch das globale Machtspiel der NATO-Staaten einer näheren, selbstkritischen Prüfung unterzogen. Friedenspolitik bedeutet immer die Auseinandersetzung mit einem „Anderen“, den man zunächst vielleicht nicht versteht. Mit Mächten, die wir ohnehin lieben, brauchen wir keinen Frieden schließen. Das Scheitern dieses Bemühens um Verständnis — ja schlimmer: das Versagen, das darin besteht, sich um Verständnis nicht einmal ernstlich bemüht zu haben — sollte für den Westen nun eigentlich Anlass sein, bescheidener aufzutreten. Noch schlimmer als das Zündeln der USA, die ihr ökonomisches Interesse vielleicht durch einen Krieg in Europa optimal gewahrt sehen, ist jedoch die Tatsache, dass die europäische Politik dabei mitmacht. Denn für ein Europa, das mit Russland in einer historischen Schicksalsgemeinschaft steht, stellt sich die Interessenlage ganz anders dar — erst recht gilt dies für die „einfachen“ Bürger des Kontinents.
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Angst vor Russland
Ein unvoreingenommener Blick hinter die Kulissen der Ukrainekrise offenbart ein ganz anderes Täter-Opfer-Verhältnis als die Medien uns weismachen wollen.
Freitag, 25. Februar 2022, 15:00 Uhr von Kai Ehlers
Will Russland Krieg? Muss die Welt Angst vor einem Aggressor Putin haben, nachdem Russland die Regionen Donezk und Lugansk als eigene Staaten anerkannt hat und einen Tag später Bomben auf Militäranlagen der Ukraine abwerfen ließ? Muss die „freie Welt“ ihre „Hilflosigkeit“ überwinden, wie es Tage zuvor auf der Münchner „Sicherheitskonferenz“ unter dem Motto „unlearning helplessness“ propagiert wurde? Trifft die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ den Nagel auf den Kopf, wenn sie unter der Überschrift „Der deutsche Denkfehler“ kommentiert, jahrzehntelang und parteiübergreifend habe deutsche Außenpolitik sich an dem Glaubenssatz orientiert, „dass es Sicherheit und Frieden in Europa nur mit Russland“ geben könne? Nun müsse sie sich endlich der Frage stellen, der sie so lange ausgewichen sei: „Wie sorgt man für Sicherheit und Frieden in Europa gegen Russland?“ (FAZ 23. Februar 2022). Tatsächlich? Ist das so? Ist „Umdenken“ angesagt? Haben sich Deutschland, die EU, der Westen jahrelang um Frieden und Sicherheit mit Russland bemüht, die jetzt von Putin mutwillig aufs Spiel gesetzt werden
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Moskaus langer Atem
Der Westen reagierte empört, als Präsident Putin die „Volksrepubliken“ in der Ost-Ukraine anerkannte — aus der Geschichte heraus betrachtet, ist dies aber nur folgerichtig.
Donnerstag, 24. Februar 2022, 17:00 Uhr von Hannes Hofbauer
Einen Einzelvorgang zu „framen“, ist ein beliebtes Mittel der Manipulation von Meinungen. Aber auch das Gegenteil gibt es: „Deframing“ — etwas aus dem Zusammenhang reißen. Bei der Beurteilung der derzeitigen Politik Russlands kommt es ganz darauf an, wie weit man den historischen Rahmen steckt, in dessen Kontext man die Lage einschätzt. Isoliert betrachtet, ist es böse, wenn ein größeres Land ein kleineres drangsaliert und versucht, Teile von dessen Staatsgebiet abzutrennen. Ein „aggressiver Akt“, geifert die aggressivste aller Weltmächte. Sieht man dagegen, wie sich die Weltgeschichte spätestens seit der „Wendezeit“ entwickelt hat, gewinnt man an Verständnis für die vermeintlich erratische Politik Putins. Es ist eine Geschichte des schrittweisen Zurückdrängens des russischen Einflusses, der wachsenden Umzingelung und Bedrängung des großen Landes durch den sich als siegreich gerierenden Westen.