Mit Blinken, Nuland, Johnson und Stoltenberg bewaffnet Joe Biden das von den USA an die Macht geputschte Kiew-Regime bis an die Zähne, damit dieses auf die eigene Bevölkerung im Osten losgeht, anstatt die Minsker Vereinbarungen umzusetzen, die den Frieden bringen würden. Frieden wäre so einfach, wenn der „Westen“ diesen denn will. Die aggressive NATO-Osterweiterung einstellen und Kiew die Minsker Vereinbarungen umsetzen lassen! Und alles wäre gut! Ein Aktenfund von 1991 stützt nun zudem den russischen Vorwurf des Bruchs des Versprechens des Westens: „keine NATO-Osterweiterung über die Elbe hinaus“! Die heurige Münchner Sicherheitskonferenz ist eine Farce – die EU-Politik singt im Chor die US-Hymne des Putin-Bashings – gegen den Friedenswillen der eigenen Bevölkerung!

Von Verena Daum (Journalistin, Autorin, Bloggerin www.progression.at, freie Fachredakteurin der Vorarlberger Nachrichten für ökologisch-soziale Wirtschaftsthemen, Bücher „Dom Erwin“, „Verantwortungslos“, „Verbotene Frucht“)

700.000 Ost-Ukrainer flüchten derzeit nach Russland, wo sie mit Lebensmitteln, Unterkünften, medizinischer Versorgung und einem Startgeld empfangen werden. Putin verteidigt sein Land, hält auf eigenem Territorium defensive Übungen durch und nimmt Flüchtlinge aus der Ostukraine auf. Bidens Krieg mit Putschen, Sanktionen und militärisch nun via Ukraine wird Europa einen massiven Wohlstandsverlust bescheren – die geopolitische Bedeutungslosigkeit sowieso. Wenn die EU-Politik nicht endlich Moskau die Hand zu Kooperation statt Konfrontation reicht, ist Russland gezwungen, nach Westen dicht zu machen, sich nach Asien und in den Rest der Welt umzuorientieren. Verlierer wäre die europäische Bevölkerung und Wirtschaft. Profiteur die US/UK/NATO-Kriegsallianz. Aber auch wenn die neokolonialen Krieger Europa ins Unglück stürzen, gegen Russland, China & Co. werden sie verlieren. Ein starkes Eurasien entsteht bereits und braucht diesen „Westen“ nicht. Als Hegemonie sind die US-Machthaber trotz ihrer Kriegsindustrie längst am Ende.

Inzwischen tauchen Akten auf, die Putin Recht geben! „NATO nicht über die Elbe hinaus ausdehnen!“

Die russische Botschaft in Deutschland vermeldet einen Artikel auf Spiegel.de: Neuer Aktenfund von 1991 stützt den russischen Vorwurf. Dort heißt es: Der US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson hat das ursprünglich als »secret« eingestufte Dokument entdeckt. Es handelt von einem Treffen der politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands in Bonn am 6. März 1991.

Thema war die Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Staaten. Die deutsche Einheit lag gut fünf Monate zurück, ein Ende des Warschauer Paktes – des sowjetischen Imperiums – war absehbar. Schon seit Monaten signalisierten Politiker in Warschau oder Budapest ihr Interesse am westlichen Bündnis. Wie das Dokument belegt, stimmten Briten, Amerikaner, Deutsche und Franzosen jedoch überein, dass eine NATO-Mitgliedschaft der Osteuropäer »inakzeptabel« sei.

Bemerkenswert ist daran die Begründung. Bonns Vertreter Jürgen Chrobog erklärte laut Vermerk: »Wir haben in den 2 plus 4 Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die NATO nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine NATO-Mitgliedschaft anbieten.« In den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen hatten Bundesrepublik und DDR mit den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs USA, Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich die deutsche Einheit verhandelt.

Schon seit 1993 behaupten die Russen, eine Ausdehnung der NATO nach Osten verstoße gegen den Geist dieses Zwei-plus-Vier-Vertrags. So sah es offenkundig auch Chrobog. Dem Vermerk nach deckt sich die russische Beschwerde mit der offiziellen Position der Bundesregierung von Kanzler Helmut Kohl (CDU) und Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) 1991.

Quellen:

https://bit.ly/3hdKv5P

https://www.facebook.com/148358141991151/posts/2065643336929279/?d=n